Pensionstall-Kalkulation

Leseprobe

„ Management und

 Kalkulationsoptimierung“


Ein kurzer Einblick in den Umfang der Themen zum

Kalkulationsmanagement

für Pferdeställe mit Pensionsbetrieb

Wir möchten einen Einblick in das umfangreiche Thema der Kostenkalkulation und Pferdehofmanagement für die Pferdepension geben. Rechenbeispiele veranschaulichen die Dringlichkeit, die bestehenden Kosten grundsätzlich und regelmäßig an die tatsächlichen Begebenheiten anzupassen.


Zu den Berechnungstabellen gibt es vielfach eine vorgefertigte Tabelle, die eigenständig ausgefüllt und angepasst werden kann. Und zwar angepasst als Kalkulationsgrundlage für den eigenen Pferdehof.

Wir werden Wege zeigen, die es ermöglichen, eine jährliche Anpassung vornehmen zu können und das bereits im Pensionsvertrag schriftlich festgehalten.

Es gibt Positionen, die bleiben über lange Zeit gleichmäßig. Andere hingegen müssen stetig angepasst werden.

Was hat uns dazu gebracht, zu diesem sehr wichtigen Thema einen Ratgeber zu schreiben? Wir möchten diesen vielfältigen Bereich vor allem verständlich und nachvollziehbar vermitteln, ohne mit §§ und Gesetzestexten zu hantieren. Es soll für Jeden an seinen eigenen Gegebenheiten Umsatzbar sein, ein entsprechendes Buch haben wir so noch nicht dazu gefunden.

Natürlich freut sich ein Pferdebesitzer, wenn er für eine Vollpension anstatt 500,- € nur 250,- € bezahlen muss. Sind bei solch einem kalkuliertem Preis auch wirklich alle Kosten gedeckt, ist der jährliche Bedarf an gutem Heu auch wirklich gewährleistet? Oftmals sind Stallwechsel angesagt, weil die Versorgung nicht gewährleistet ist. Wie oft hört man von Einstellern „… da wird altes und / oder schimmeliges Heu gefüttert…“ „… das Heu ist nicht rausreichend für die Menge der Pferde…“ „ …es wird seit langer Zeit nicht mehr gemistet, weil keine Schubkarre vorhanden ist, die Alte ist kaputt…“ …und vieles mehr. Wo soll das fehlende und benötigte Geld auch herkommen?

 

Viele Recherchen und Vergleiche haben gezeigt, dass Stallbetreiber mit ihren angesetzten Pensionspreisen oftmals zu günstig sind. Als Grundlage für den Pensionspreis werden häufig nur Heu, Einstreu, Wasser und vielleicht noch Strom und Mistentsorgung angesetzt – mehr nicht.


Nehmen wir ein ganz einfaches Beispiel:

   

Wir haben einen Stall mit                                                     10 Einstellern 
und diese zahlen monatlich                                                 jeweils 300,- € pro Pferd Vollpension incl. Nutzung der gesamten Anlage.

Die tatsächlichen Kosten belaufen sich aber auf            400,- € pro Pferd und Monat, 
dann hat der Stallbetreiber                                                  monatlich 1.000,- €, 
                                                                                                 also jährlich 12.000,- € 
welche er aus eigener Tasche finanzieren muss.


Wie lange soll er das bewerkstelligen können und vor allem wie lange soll der Hof so pferdegerecht geführt werden, dass auch Pferd und Mensch zufrieden sind?

 

Wir werden uns drei Arten von Pferdeställen ansehen, vergleichen und berechnen:
Der kleine Privatstall, wo die Pferde direkt am Haus stehen und nur wenige Einsteller aufnehmen.
Der große Stall mit 20, 40 und mehr Pferden, welcher gewerblich und als Lebensunterhalt betrieben wird sowie auch der „einfache“ kleine Offenstall auf gepachteten Land, welcher oftmals als Haltergemeinschaft betrieben wird.

Die durchschnittlichen Vollpensionspreise liegen bei Offenstallhaltung 180,- € bis 300,- €, ganz selten bei 400,- € und mehr. Bei Haltergemeinschaften sprechen wir oftmals von Preisen um die 100,- € bis 150,- € Bei Boxenhaltung (mit vielleicht mal Koppel) sind wir bei durchschnittlich 350,- € bis knapp 500,- € .

Kann es wirklich sein, dass bei diesen drei Haltungsvarianten die Preise derart variieren – und wenn ja warum. Oder warum sollten sie dennoch nicht so extrem voneinander abweichen.

Wir werden berechnen und vergleichen, was rentabel ist oder was man anders berechnen müsste, um rentabel zu sein und alle anfallenden Kosten decken zu können.

Günstig sein heißt nicht gleichzeitig auch gut sein !

Ein Stallbetreiber hat die Verantwortung für die ihm gegen Entgelt überlassenen Pferde!


Wir möchten helfen, einen Überblick zu schaffen, um einen Pensionstall, egal in welcher Größenordnung, rentable zu führen.

·        Worauf muss ich besonders achten?

·        Was muss ich in meinen Kalkulationsberechnungen alles berücksichtigen?

·        Wie kann ich meinen Pensionspreis, angepasst an meine persönlichen Begebenheiten, korrekt kalkulieren, damit ich keine Kosten für die           Einsteller aus eigenen Mitteln finanziere?

·        Was kann und sollte ich alles in die Berechnungsgrundlage einbeziehen?

·        Welche vertraglichen Punkte sind zu beachten.


Themenbereiche werden sein:

·        Grundgedanken zum Pensionshofmanagement

·        Grundlagen der Vollpension

·        Wie kann ich meinen Pensionspreis korrekt ermitteln

·        Berechnung von Lohnkosten mit einem Vergleich der eigenen Arbeitsleistung

·        Beispielrechnungen zur Veranschaulichung und Umsetzung

·        Kostendarlegung den Einstellern gegenüber – ja oder nein?

·        Vertragswesen

·        Wie ein neues Konzept umsetzen im bereits laufenden Pensionsbetrieb

 

Hat eigentlich schon mal ein Stallbetreiber sich überlegt, eine „Betriebskostenabrechnung“ zu machen, ähnlich wie bei einer Mietwohnung? 
Auch diesem werden wir auf den Grund gehen.

Der Kurs „Kalkulationsberechnung für Stallbetreiber“ ist als Ratgeber / Selbstlern-Skript zu bestellen. Angedacht ist hierzu eventuell noch ein Fernkurs incl. Prüfung und Zertifikat und / oder auch Präsenz-Fortbildungen.

Hilfestellungen oder Beratungen sind bei dem Ratgeber nicht im Preis beinhaltet, können aber gerne noch nachgebucht werden.


Weiterhin sind Ratgeber in Arbeit zu den Themen:

 - Arbeitsschutz auf dem Pferdehof

 - Brandschutz im Pferdestall


Das WSR-Team von Pferdebewusst-Lernen


Leseprobe Kalkulationsmanagement zum Ausdrucken
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